Sozialwesen

Haben Sie Freude und Interesse am Umgang mit Menschen? Übernehmen Sie gerne helfend und unterstützend Verantwortung für andere? Dann ist die Ausbildungsrichtung Sozialwesen die Richtige für Sie. Die hier erworbenen fachlichen und sozialen Kompetenzen sowie Erfahrungen bei der Übernahme von Verantwortung für andere können beim Einstieg in ein entsprechendes Studium, wie z.B. Soziale Arbeit, Betriebswirtschaftslehre, Pflege- und Gesundheitswissenschaften oder anderes gewinnbringend genutzt werden.
Video zur Ausbildungsrichtung und Liste der Unterrichtsfächer
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Mit Kindern zu arbeiten bedeutet, Verantwortung zu übernehmen

Praktikum (Fachoberschule)

Die Unterrichtsinhalte der Ausbildungsrichtung Sozialwesen  stehen in enger Verbindung mit den Erfahrungen aus der fachpraktischen Ausbildung in Einrichtungen der sozialen Arbeit u.a. mit Kindern, Jugendlichen, Senioren, in pädagogischen, heilerzieherischen und pflegerischen Bereichen. Je Schulhalbjahr wählen Sie eines der fünf vorgegebenen Arbeitsfelder aus: die Arbeit in Kindertagesstätten, in Grundschulen, in Einrichtungen zur Pflege und Betreuung kranker und alter Menschen, in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen oder in anderen sozialpädagogischen Institutionen. Der Bereich wird zum Halbjahr gewechselt, so dass Sie in der 11. Jahrgangsstufe insgesamt in zwei unterschiedlichen Arbeitsfeldern Ihrer Wahl ein Praktikum absolvieren. Ergänzt wird die Praktikumsphase durch die fachpraktische Anleitung und die fachpraktische Vertiefung in der Schule.

Die Praktika liefern Ihnen Antworten auf Fragen wie:
  • Wie werden Kinder in einem Kindergarten gefördert?
  • Welchen Herausforderungen stellen sich Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen?
  • Welche Konzepte gibt es zur Integration von Menschen mit Behinderungen?
  • Wie läuft ein Schultag in einer Ganztagesklasse ab?
  • Was sind die Grundsätze der offenen Jugendarbeit?

Sie setzen sich außerdem mit Ihren persönlichen Motiven, Neigungen und Fähigkeiten im Hinblick auf Ihre berufliche, aber auch private Zukunft auseinander:
  • Wie gehe ich mit belastenden Situationen um?
  • Wie nehme ich meine Bedürfnisse und die anderer Menschen wahr?
  • Wie flexibel gehe ich mit unvorhergesehenen Situationen um?
  • Wie kommuniziere ich mit Klient*innen und Kolleg*innen?
  • Kann ich mir einen Beruf vorstellen, in dem ich mit Menschen zu tun habe, die Förderung, Pflege bzw. Unterstützung benötigen?
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Mit Menschen mit Behinderung zu arbeiten bedeutet, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern
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Mit erkrankten Menschen zu arbeiten bedeutet, ihnen Zuversicht zu schenken
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Mit Senioren zu arbeiten bedeutet, mit kleinen Dingen große Freude zu bereiten